Powerhouse Nord beteiligt sich an Planung und Aufbau des „NetZero Nordwest Deutschland“

 Oldenburg/Hannover (9. Dezember) – Die Allianz Powerhouse Nord e.V. (PHN) ist vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium dazu eingeladen worden, sich an Beratungen zu Planung und Aufbau des „NetZero Nordwest Deutschland“ zu beteiligen. Ein entsprechendes Schreiben ging vor einigen Tagen bei der PHN-Geschäftsstelle ein, teilte dessen Leiter Olaf Reichert am (heutigen) Montag in Oldenburg mit. „Die Landesregierung möchte den Nordwesten Deutschlands zur Vorzeigeregion für die klimafreundliche Weiterentwicklung unserer Industrie machen. Das entspricht genau der Zielsetzung von Powerhouse Nord. Wir sind dankbar, dass Wirtschaftsminister Olaf Lies den Nutzen von PHN erkannt hat und uns mit einbezieht“, sagte Reichert. 

Grundlage des Antritts der niedersächsischen Landesregierung ist der im Sommer dieses Jahres in Kraft getretene „Net-Zero Industry Act“ der Europäischen Union. „Durch ihn sollen europaweit ausgewählte Regionen mit einer Reihe von Vorteilen ausgestattet werden – unter anderem mit beschleunigten Genehmigungen und einem besseren Zugang zu Fördermitteln“, teilte das Wirtschaftsministerium jüngst in einer Presseinformation mit. Ziel des Landes sei es, die niedersächsische Küstenregion zu einem Net Zero Valley (NZV) zu entwickeln. 

Minister Lies hatte seine Vorstellungen das erste Mal beim Powerhouse-Kongress am 30. Oktober in Wilhelmshaven öffentlich gemacht und dort noch für dieses Jahr erste Schritte angekündigt. Diese Ankündigung wurde nun mit der Einladung zu einem ersten Informationsaustausch um-gesetzt. Laut Wirtschaftsministerium soll es bereits im Frühjahr 2025 erste Beschlüsse zu einem gemeinsamen Antrag auf Anerkennung als NZV geben. Ein solcher Antrag müsse dann der Bundesregierung und der EU-Kommission zur Billigung vorgelegt werden.

„Der Auftakt zu den Beratungen findet in einem vergleichsweise kleinen Kreis statt“, verriet Reichert. Eingeladen sind die betroffenen Kommunen, die zuständigen Industrie- und Handelskammern und Powerhouse Nord. „Wir nehmen an dieser ersten Sitzung als beratendes Mitglied und als Vertreter unseres Unterstützernetzwerks teil, das inzwischen auf fast 150 Unternehmen, Kommunen, Wissenschaftseinrichtungen, Verbänden und Vereinen aus dem gesamten Ems-Elbe-Raum inklusive Bremen und Bremerhaven angewachsen ist“, umschrieb Reichert die Marschrichtung. Welche Aufgaben im weiteren Verlauf der Beratungen auf die Allianz zukommen, werde die Debatte ergeben. Reichert: „Powerhouse Nord sieht sich als Unterstützer aller Akteure zwischen Ems und Elbe. Das entspricht unserem Motto: „zusammen wachsen“. 

Weitere Informationen zu „NetZero Nordwest Deutschland“ unter: www.mw.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformatio-nen/netzero-nordwest-deutschland-237797.html 

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Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies stellte in seiner Rede erstmals öffentlich die Strategie des Landes zur Einrichtung eines „Net Zero Valleys“ vor.

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